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KW 28/15

Wochenbrief KW 28 2015

Zum Glück hatten wir vor der Hitzewelle eine kleine Regenwelle, die das Schlimmste verhinderte. Trotzdem waren die Tage bei fast 40°C kein Zuckerschlecken. Am meisten hat das Freilandgeflügel gelitten.  Das einzige was sie noch taten, war dem Schatten zu folgen den die Bäume auf den Felder noch warfen. Den suchten unsere Fahrer vergebens und waren dementsprechend regelrecht erledigt am Ende des Tages nach einer Tour. 

In unseren Gewächshäusern haben die Pflanzen die Hitze sehr gut überstanden. Die Gurken befinden sich im Vollertrag und leiden gegenwärtig mehr unter den Attacken von Laus und Spinnmilbe als unter den Temperaturen. Mit Schmierseife haben wir die Anzahl dieser Schädlinge allerdings nun so weit im Griff, dass wir den Rest den Nützlingen, wie Raubmilbe und Schlupfwespe, überlassen. Allerdings war die Behandlung der Pflanzen mit Schmierseife nicht ganz einfach. Da die Pflanzen nach der Behandlung mindestens 4 Stunden nass bleiben sollten, mussten wir die Spritzungen in die Nachtstunden verlegen.  Unsere Biotomaten sind noch etwas zurückhaltend was das Erröten betrifft. Es wird wohl wie fast jedes Jahr sein, dass sie pünktlich zum Ferienbeginn reif sind. Neben den Tomaten und Gurken stehen noch Petersilie, Schnittlauch und Eiszapfen in unseren Gewächshäusern.

Draußen auf den Feldern reift das Futtergetreide für unser Freilandgeflügel schneller als gewünscht. Sollte es die nächsten Tage nicht regnen und wie vorhergesagt wieder heiß werden, bekommen wir dieses Jahr eine außergewöhnliche frühe Ernte. Und eine frühe Ernte ist in der Regel eine schlechte Ernte, da der Zeitraum in welchem sich das Korn in der Ähre füllt zu klein ist. Zuckermais und Körnermais sehen bisher noch sehr gut aus und auch unsere Kürbisse und die Zucchini haben die Hitzeperiode gut überstanden. Etwas mehr gelitten haben die Buschbohnen auf den Feldern, während  die Stangenbohnen in den Gewächshäusern, dank ausreichender Wasserzufuhr gut aussehen.

Leid tun mir meine griechischen Kollegen. Diese leiden weniger unter der Sonne, als vielmehr unter der Inkompetenz, der Ignoranz, der Faulheit und Trägheit der beteiligten Politiker und Institutionen. Wobei ich der jetzigen griechischen Regierung keinen Vorwurf machen kann. Sie ist am wenigsten für die jetzige Situation verantwortlich.  Es ist Scheinheilig, jahrelang dem Drama zuzusehen und dann beim dritten Akt nicht die ersten beiden gesehen haben zu wollen und dabei zu vergessen, dass man jemandem der mit dem Rücken zur Wand steht nicht drohen kann. Das ist die Dummheit auf unserer Seite.

Tel.: 07042 9 20 64

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