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KW 08/17

nicht Beruf, sondern Berufung

Liebe Kunden/innen,

die Nächte sind zwar noch kalt, aber am Tage lässt uns die Sonne schon den Frühling erahnen. Sofern es möglich ist und der Frost der kalten Nächte genügend Kraft hat den Boden wenigstens oberflächlich gefrieren zu lassen, so dass er für die Traktoren tragfähig ist, bereiten wir die Böden für die Frühjahrsaussaaten im Freiland vor. In unseren Gewächshäusern haben wir diese Woche Dill, Kerbel, Rucola und Koriander gepflanzt. Nächste und übernächste Woche folgen dann Salate, Mangold, Kohlrabi, Schnittlauch und Petersilie. Unsere Biolandkollegen in der Pfalz, werden wohl diese Kulturen in den kommenden Wochen schon im Freiland auspflanzen.

Aber auch die meisten, im Herbst 2016 gepflanzten Kulturen, wie Feldsalat, Winterkresse und Postelein, haben die lange Kälteperiode gut überstanden. Für die Speisechrysantheme, den Hirschhornwegerich und für den roten Ampfer waren die langen kalten Tage der vergangenen Wochen jedoch nicht so zuträglich.

Und draußen in der Welt tut sich so viel mehr, als dass man über alles schreiben könnte. Ein paar Dinge will ich doch erwähnen: Unsere Umweltministerin, Frau Hendricks macht sich gerade wenig Freunde, hat aber den Mut in Ihrem Ministerium nur noch vegetarische Mahlzeiten für Gäste zu servieren. Ja Frau Hendricks ist mutig, auch wenn sie immer wieder von ihrer eigenen Partei und vom Koalitionspartner ausgebremst wird. Von hier spanne ich den Bogen zu der Vogelgrippe. Eine ganze Seite widmete die Süddeutsche Wochenendausgabe der Vogelgrippe. Da die Vogelgrippe hauptsächlich in Massentierhaltungen auftritt, drängt sich jetzt der Verdacht auf, dass nicht die Einschleppung durch Wildvögel das Problem darstellt, sondern die Art und Weise wie wir unsere Tiere halten und füttern. Und unseren Baden-Württembergischen Parlamentariern waren 1679€ pro Monat nicht genug für eine private Altersvorsorge. Die Argumentation dazu: „man müsste den Beruf des Parlamentariers für Neueinsteiger attraktiver machen“. Ich habe schon so manche Nominierungsveranstaltung miterlebt, i.d.R. war es ein Hauen und Stechen um die besten Plätze im Wahlkreis oder auf der Landesliste. Ein Mangel an Kandidaten/innen, zumindest in aussichtreichen Wahlkreisen oder auf den vorderen Landeslistenplätzen ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Und zudem, das ist meine Meinung, sollte die Aufgabe des Parlamentariers nicht Beruf, sondern Berufung auf Zeit sein, die auch angemessen honoriert sein soll, was sie mit 9300€/Monat auch ist, und hiervon, das sollte man erwarten können, kann man privat für das Alter vorsorgen.

Ich wünsche Ihnen eine sonnige Woche.

Michael Braun

Tel.: 07042 9 20 64

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